Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 63779

Mobilitätsbildung im kommunalen Mobilitätsmanagement

Autoren T. Jansen
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Verkehrszeichen 27 (2011) Nr. 2, S. 12-15, 4 B, 4 Q

Die Mobilitätserziehung in Deutschland soll auf der Grundlage der KMK-Empfehlungen aus dem Jahre 1994 sowohl Beiträge zur Sicherheitserziehung als auch zur Umwelterziehung, zur Gesundheitserziehung und zur Sozialerziehung von Kindern und Jugendlichen leisten. Jedoch ist die Umsetzung an Schulen immer noch ein schwieriges Feld. Gerade die Bereiche Umwelt-, Sozial- und Gesundheitserziehung werden nur vereinzelt umgesetzt. Aber auch im Bereich der Sicherheitserziehung ist auch heute noch öfters festzustellen, dass die Kinder in erster Linie auf die Gefahren des Straßenverkehrs vorbereitet werden und daher das Training sicheren Verhaltens im Vordergrund steht. Dies wird aber weder der Bildungsrelevanz des Themas noch den Chancen für die Kommunen und Mobilitätsdienstleister zur Beeinflussung der Verkehrsnachfrage gerecht. Als Teil des kommunalen Mobilitätsmanagements bietet die Mobilitätserziehung für Kommunen und Mobilitätsdienstleister die Chance, die Verkehrsnachfrage zu beeinflussen. Die Schulberatung des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg unterstützt daher die Schulen, Kommunen und Verkehrsunternehmen der Region beim Aufbau einer nachhaltigen Mobilitätserziehung auf kommunaler Ebene. Die Kooperation vor Ort schafft "win-win-Situationen" für alle Beteiligten.