Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 64061

Rissermittlung und Haltbarkeit von koaxialen Kabelsensoren in bewehrten Brückenteilen (Orig. engl.: Crack detectability and durability of coaxial cable sensors in reinforced concrete bridge applications)

Autoren R. McDaniel
G. Chen
M. Brower
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2172) S. 151-156, 10 B, 9 Q

Der Arbeitsmechanismus und das Messprinzip von topologisch orientierten Risssensoren aus koaxialen Kabeln werden erläutert. Die Empfindlichkeit, die räumliche Wirkung und die Rauheit von zwei Koaxialkabelsensoren aus dielektrischem Gummi- und Teflonmaterial werden verglichen und mit Laborgeräten der 4/5-Skala an T-förmigen, bewehrten Betonprobekörpern getestet. Zwei Teflonsensoren wurden auf eine Betontafel einer Dreifeld-Fernstraßenbrücke zwecks Prüfung ihrer Haltbarkeit und Dauerbeanspruchung eingebaut. Laborversuche zeigten, dass beide Sensortypen hochempfindlich reagieren, aber der Teflonsensor eine höhere räumliche Wirkung und einen unbedeutenden Streueffekt bei jedem Riss aufzeigt. Bei einem 90°-Winkel reagiert der Teflonsensor empfindlicher als der Gummisensor auf die dielektrischen Kabelsysteme. An der untersuchten Brücke wurden keine Risse festgestellt. Beide Sensortypen zeigten eine hohe Haltbarkeit bei den Feldtests, aber eine gewisse Variation der Wellenformen wurde im Laufe von fünf Jahren gemessen, offenbar infolge unterschiedlicher Begleitinstrumente. Künftig sollen Kalibrierungen von Risssensoren entwickelt werden.