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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64167

Substanzbewertung von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt

Autoren A. Großmann
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Straße und Autobahn 62 (2011) Nr. 9, S. 627-632, 7 B, 8 Q

Eine fundierte und abgesicherte Beurteilung des Zustands der vorhandenen strukturellen Substanz, einhergehend mit der Berechnung der Restnutzungsdauer und des Restsubstanzwerts (monetäre Bewertung), ist für alle Straßenbauverwaltungen hinsichtlich der Prognose von Aufwendungen für die bauliche Erhaltung und für den Erfolg neuer Vertragsformen (Funktionsbauverträge, PPP-Modelle) von besonderer Bedeutung. Die Grundlagen und die Methodik zur Bewertung der strukturellen Substanz von Asphaltbefestigungen wurden im FA 4.199 "Vergleichende Bewertung der Restsubstanz von Asphaltbefestigungen nach langjähriger Verkehrsnutzung" entwickelt. Zwischenzeitlich wurden verschiedene Regelwerke beziehungsweise Wissensdokumente veröffentlicht, welche die im FA 4.199 definierte Methodik absichern. So kann zum Beispiel aus dem Dimensionierungsverfahren der RDO Asphalt ein Verfahren zur Bewertung der strukturellen Substanz entwickelt werden. Im Hinblick auf eine Einbeziehung der strukturellen Substanz in die neuen Vertragsformen muss die Erstellung eines entsprechenden Regelwerks das künftige Ziel sein. Aufbauend auf den grundlegenden Ausführungen auf dem Straßen- und Verkehrskongress 2008 zum oben genannten Thematik werden die zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse dargelegt. Hierzu zählt der derzeitige Stand hinsichtlich einer eindeutigen Begriffsbestimmung. Es wird auch Bezug zur Systematik bei der Bewertung der strukturellen Substanz genommen. Darüber hinaus werden Erfahrungen aus der Praxis dargelegt, aufgetretene Probleme diskutiert und Lösungsansätze aufgezeigt.