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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64242

Eine Analyse über den Einfluss der Zeit beim Übergang vom Freizeitradler zum Fahrradpendler (Orig. engl.: Analyzing the time frame for the transition from leisure-cyclist to commuter-cyclist)

Autoren Y.J. Lee
H.C. Shin
H. Park
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Transportation 38 (2011) Nr. 2, S. 305-319, 4 B, 3 T, zahlr. Q

Eine aktuelle Studie berichtet über Radfahrer, die zuvor das Fahrrad aus Freizeitaspekten gebrauchten und nach einem gewissen Zeitraum das Fahrrad auch für den Arbeitsweg nahmen. Dabei ist das bedeutendste Entscheidungskriterium der Zeitraum des zuvor ausgeübten Freizeitradelns. Diese Studie begann mit der Frage: Wie lange dauert es, bis sich ein Freizeitradler dazu entscheidet, auch ein Fahrradpendler zu werden? Der besondere Fokus liegt auf die verstrichene Zeit bis zu dieser Entscheidung. Um die Zeitspanne zu untersuchen, wurde angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Freizeitradler zu einer bestimmten Zeit zu Fahrradpendlern werden, abhängig von der verstrichenen Dauer (Anfang Freizeitradler) ist und sich die Dauer exponentiell zunehmend oder interial dynamisch zum Entscheidungsprozess verhält. Als Ergebnis wurden einige wertvolle Erkenntnisse abgeleitet, welche in Richtlinien übernommen werden könnten, um das Fahrradpendeln voranzubringen. Dazu gehört die Empfehlung von getrennten Streifen für Freizeitradler und Fahrradpendler. Lange Strecken zur Arbeit sind für Freizeitradler eher hinderlich, um sich dem Fahrradpendeln anzuschließen. Außerdem wurde ermittelt, dass junge Büroangestellte, die in Hochhauswohnungen leben und das Radeln in Gruppen als Freizeitsport ausüben, gute Kandidaten sind, um Fahrradpendler zu werden.