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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64245

Oberbodenandeckung oder Rohbodenbegrünung - Ein Vergleich

Autoren L. Obernolte
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Straße und Autobahn 62 (2011) Nr. 10, S. 690-695, 13 B

Durch Baumaßnahmen in Anspruch genommene Flächen müssen nach Projektende regelmäßig begrünt und in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild wieder eingegliedert werden. Üblicherweise wird der zuvor gesicherte Oberboden zu diesem Zweck auf die profilierten Flächen jeder Neigung aufgetragen und begrünt. Die Folgen sind nicht selten erhöhter Pflegeaufwand aufgrund von mastigem Wuchs der Pflanzen und Rutschungen des Oberbodens auf Böschungen. Abhilfe schafft hier die Anwendung eines anderen Konzeptes - das der oberbodenlosen Begrünung. Dabei wird der Bewuchs direkt auf der zu begrünenden Fläche ohne vorherigen Auftrag von Oberboden etabliert. In dem Beitrag werden die vorhandenen Risiken und Probleme bei Oberbodenandeckungen aufgezeigt, das Verfahren der humuslosen Begrünung beschrieben und ein Vergleich zwischen den beiden Methoden vorgenommen. Mit der Beschreibung der Gehölzansaat werden interessante Alternativen zur Gehölzpflanzung aufgezeigt, die auf Oberboden angewiesen sind.