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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64253

Ein Überblick zur Rekonstruktion zeitlich-räumlichen Verkehrsmuster mit und in Fahrzeugen - Teil 1: Verkehrszustandserkennung

Autoren H. Rehborn
B.S. Kerner
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Straßenverkehrstechnik 55 (2011) Nr. 9, S. 580-585, 7 B, 10 Q

Eine Erkennung von relevanten Verkehrssituationen in Fahrzeugen arbeitet mit einer bordeigenen Signalverarbeitung, die den jeweiligen Verkehrszustand im Fahrzeug korrekt beschreibt. Die Kerner'sche Drei-Phasen-Verkehrstheorie bietet dabei die theoretische Grundlage, die den Verkehrsablauf auf Schnellstraßen erklärt. Darauf aufbauend wird im Beitrag dargestellt, wie ein Geschwindigkeitssignal des Fahrzeugs als Verkehrszustand interpretiert werden kann. Zur Erkennung von zeitlich-räumlichen Verkehrsmustern bestehend aus den gestauten Verkehrsphasen müssen Verkehrszustände aus einer Mehrzahl von Fahrzeugen in einer Zentraleinheit vorliegen, die eine konkrete Verkehrssituation zu verschiedenen Zeiten auf verschiedenen Wegen durchfahren. Möglichkeiten für eine Stauwarnungsfunktion, die auf Basis erkannter Verkehrszustände die Positionen von Verkehrszustandsfronten bestimmen kann, werden anhand der simulierten Fahrzeuge aufgezeigt. Im Beitrag wird anhand unterschiedlich zufallsverteilter Fahrzeuge an einem Streckenabschnitt und einer gezielt ausgewählten Verkehrssituation belegt, welche Ausstattungsraten für einen hochwertigen und präzisen Verkehrsdienst notwendig sind.