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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64660

Bewertung der Kennzeichnung und der Verhaltensmodellierung von hydraulisch verfestigten Schichten im mechanisch-empirischen Fahrbahnbemessungsleitfaden (Orig. engl.: Evaluation of characterization and performance modeling of cementitiously stabilized layers in the Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide)

Autoren L. Khazanovich
P. Saxena
D. Tompkins
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2186) S. 111-119, 8 B, 22 Q

Hydraulisch verfestigte Korngemische oder Böden (cementitiously stabilized materials - CSMs) erhöhen die Steifigkeit in der Tragschicht oder Fundationsschicht sowie damit das Langzeitverhalten der gesamten Befestigung. Allerdings können auch Fahrbahnschäden wie Schwinden oder Ermüdungsreißen auftreten. Die CSMs unterteilen sich in Bodenverbesserungen oder Stabilisierungen mit Zement, Kalk oder Flugasche. Der Leitfaden für die rechnerische Dimensionierung von Fahrbahnbefestigungen (Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide - MEPDG) umfasst zwar hydraulisch verfestigte Schichten, aber halbstarre Befestigungen werden nicht hinreichend behandelt, sodass hierfür in diesem Beitrag noch Verbesserungen aufgezeigt werden. Der MEPDG ist in einem Computerprogramm umgesetzt, welches in Bezug auf CSMs und halbstarre Schichten getestet wird. Eingabewerte sind Schichtdicke, Gewicht, E-Modul und Querdehnzahl sowie Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität. Bei halbstarren Schichten muss ebenso der minimale E-Modul und der E-Modul bei Bruch angegeben werden. Die Schadensmodelle Ermüdungsreißen und Reflexionsrisse sind implementiert, aber sollten verbessert werden. Querrisse aufgrund von Schwinden oder Blockreißen sollten noch einbezogen werden. Nach Umsetzung der Verbesserungsvorschläge können Planer die Vorteile von hydraulischen Verfestigungen besser abschätzen.