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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64752

Einfluss der Linienführung von einbahnigen zweistreifigen Außerortsstraßen auf Alleinunfälle von Motorrädern (Orig. engl.: Effects of horizontal curvature on single-vehicle motorcycle crashes along rural two-lane highways)

Autoren P.T. Savolainen
W.H. Schneider
D.N. Moore
Sachgebiete 5.2 Landstraßen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2194) S. 91-98, 6 T, 39 Q

Motorradunfälle haben in den letzten 12 Jahren in Ohio wie auch im Rest der USA deutlich zugenommen. Mehrere Untersuchungen der vergangenen Jahre sind verschiedenen Fragen hierzu nachgegangen. Wenig Aufmerksamkeit wurde jedoch dem Einfluss der Linienführung der Straße, insbesondere im Streckenbereich außerhalb von Knotenpunkten, auf Alleinunfälle von Motorrädern gewidmet. Die hier vorliegende Studie berücksichtigt circa 30 000 Kurvenbereiche einbahniger zweistreifiger Außerortsstraßen auf denen im Zeitraum von sechs Jahren 225 Alleinunfälle von Motorrädern geschahen. Das angewendete Vorhersagemodell basiert auf der Negativen Binomial-Verteilung, wird aber weiter ausgebaut. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kurvengeometrie - wie zum Beispiel Radius und Kurvenlänge - die Unfallhäufigkeit signifikant beeinflusst. Dargestellt wird auch, wo im Kurvenverlauf sich die Unfälle ereignen. Gleichfalls wirken sich die Breite der Seitenstreifen wie auch die Verkehrsstärke (ersatzweise durch den DTV beschrieben) auf die Unfallhäufigkeit aus.