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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64956

Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Nachtbaustellen

Autoren D. Kemper
Sachgebiete 5.22 Arbeitsstellen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Straßenwesen im Wandel der Zeit: Festschrift anlässlich der Verabschiedung von Professor Dr.-Ing. habil. Bernhard Steinauer. Aachen: Institut für Straßenwesen, RWTH Aachen, 2011 (Aachener Mitteilungen Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau Nr. 56) S. 45-56, 3 B, 10 Q

Ungefähr ein Drittel der staubedingten Verlustzeiten auf deutschen Autobahnen resultieren aus Arbeitsstellen. Eine Reduzierung dieser Kosten ist vor allem durch die Optimierung der jährlich etwa 70 000 staurelevanten Arbeitsstellen kürzerer Dauer möglich. Insbesondere eine Verlagerung dieser Arbeitsstellen vom Tag in die Nacht stellt zukünftig eine wichtige Alternative dar, um Verkehrsbeeinträchtigungen zu reduzieren; aber auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist weiterhin ein wichtiges Ziel. Ergebnisse aus Unfalluntersuchungen haben gezeigt, dass sich die Unfälle bei Nacht maßgeblich von den Unfällen bei Tag unterscheiden und somit auch angepasste Maßnahmen gefordert sind. Aufgrund der erzielten Ergebnisse sind separate Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit von Nachtbaustellen zwar nicht zwingend erforderlich, da keine höhere Gefährdung als bei Tag vorliegt. Allerdings kann mit gezielten Maßnahmen eine weitere Erhöhung der Sicherheit von Nachtbaustellen erreicht werden. Im Beitrag werden daher mögliche Maßnahmen beschrieben und deren Wirkungspotenzial zur Vermeidung von Unfällen abgeschätzt werden.