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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64989

Einfluss des Verdichtungsgrades auf das Gebrauchsverhalten von Asphaltstraßen: Gebrauchsverhaltensorientierte Vergütungsmethode

Autoren P. Sivapatham
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Aachen: Shaker, 2012, III, 176 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr Bd. 11). - ISBN 978-3-8440-0818-0

Im Rahmen der Arbeit wurden die Einflüsse des Verdichtungsgrads auf die Gebrauchseigenschaften von Asphalten systematisch ermittelt. Für die Mischgutvarianten mit hoch polymermodifiziertem Bindemittel wird eine geringe, für die mit dem polymermodifizierten Bitumen eine moderate und für die mit konventionellem Bindemittel eine erhebliche Verschlechterung der Gebrauchseigenschaften bei Abnahme des Verdichtungsgrads quantifiziert. Bei der Berechnung des Abzugs gemäß der deutschen Regelwerke findet lediglich der erreichte Verdichtungsgrad Berücksichtigung und der Einfluss der Gebrauchseigenschaften der eingebauten Asphalte auf die Nutzungsdauer keinen Eingang. Die im Rahmen der Arbeit ermittelten Ergebnisse zeigen auf, dass sich Asphaltbefestigungen, die mit Ausnahme der verwendeten Bindemittel gleich zusammengesetzt wurden, unter sonst gleichen Randbedingungen sich aufgrund des erreichten Verdichtungsgrads unterschiedlich verhalten. Aus diesem Grund sollte die Vergütung der Schwankungen des Verdichtungsgrads in Zusammenhang mit dem Gebrauchsverhalten ermittelt werden. Dazu wird in der Arbeit ein Verfahren zur verhaltensorientierten Vergütung empfohlen.