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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65028

Überarbeitete Methode zur rechnergestützten Bestimmung des internationalen Reibungsindex (Orig. engl.: Revised methodology for computing international friction index)

Autoren M. Gunaratne
L.G. Fuentes
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2227) S. 129-137, 4 B, 9 T, 6 Q

Die in den Jahren 2007 und 2008 auf dem Raumfahrtgelände der NASA auf der Insel Wallops, Virginia, gesammelten Griffigkeitsdaten wurden für eine umfangreiche Studie genutzt, um die bisherigen Parameter bei der Kalibrierung nach der ASTM-Methode zur Erfassung des Internationalen Reibungsindex (IRI) zu überprüfen. Derzeit wird angenommen, dass eine lineare Korrelation der über die Geschwindigkeiten korrigierten Messungen für alle Messeinrichtungen, die ihrerseits mit unterschiedlichem Schlupf arbeiten und dem standardmäßigen dynamischen Messgerät DFT, das mit 100 % Schlupf arbeitet, besteht. Die Untersuchungen zeigten eine lineare Korrelation bei der Umwandlung der Messwerte von Geräten, die mit 100 % Schlupf arbeiten, in die Werte für eine Standardschlupfgeschwindigkeit bei 60 km/h (FR 60) in Abhängigkeit von den DFT-Werten. Der IRI besteht aus zwei Parametern, der Reibungszahl (F60) und der Geschwindigkeitskonstanten (SP). Verglichen wurden 8 verschiedene Messeinrichtungen, die auf mehreren Straßenoberflächen mit einem breit gefächerten Bereich von MPD für die Makrotexturen überprüft wurden. Schließlich wurde für die rechnergestützte Auswertung eine Vorgehensweise vorgeschlagen, die die gerätemäßigen Schlupfbedingungen berücksichtigt. Die modifizierte IRI-Methode lässt genauere Voraussagen als diejenige nach ASTM erwarten.