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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65135

Modell zur Beschreibung des Fortschritts von Ermüdungsrissen in Asphaltbetonen auf der Grundlage viskoelastischer Bruchmechanik (Orig engl.: Fatigue crack propagation model of asphalt concrete based on viscoelastic fracture mechanics)

Autoren H.J. Lee
J.H. Lee
H.D. Kuai
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2181) S. 11-18, 10 B, 1 T, 12 Q

Das Modell zur Beschreibung des Rissfortschritts in Asphaltbefestigungen stützt sich ausgehend vom J-Integral-Modell auf Viskoelastizität und Bruchmechanik und berücksichtigt dabei die Temperatur und den Hohlraumgehalt als wichtige asphalttechnologische Kenngrößen. Laborversuche an drei unterschiedlichen Asphalten zeigten, dass mit dem J-lntegral zwar der Einfluss von Belastungsgröße und Belastungsfrequenz zutreffend abgebildet werden konnte, nicht aber der Einfluss der Temperatur. Daher wurde der Einfluss des Hohlraumgehalts und der Temperatur auf den Rissfortschritt speziell untersucht, was zu der Erkenntnis führte, dass hohe Temperaturen und große Hohlraumgehalte den Rissfortschritt beschleunigen. Folgerichtig wurde das J-Integral-Modell um eine Regressions-Funktion erweitert, um Temperatur- und Hohlraum-Effekte berücksichtigen zu können, was schließlich eine vernünftige Vorhersage des Rissfortschritts unter den verschiedensten äußeren Bedingungen erlaubte.