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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65529

Rückstandssalz und Fahrbahnnässe: Vergleich von Feldmessungen (Orig. engl.: Residual salt and road surface wetness: comparison of field techniques)

Autoren G. Blomqvist
M. Gustafsson
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
16.4 Winterdienst

International Conference on Winter Maintenance and Surface Transportation Weather, April 30 - May 3, 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Circular E-C162) S. 443-449, 6 B, 1 T, 4 Q

Streusalzverluste auf der Fahrbahn können dann vermieden werden, wenn die Menge optimiert wird, das heißt, wenn immer nur so viel gestreut wird, dass die Straße ihre Glätte verliert. Bei nassen Fahrbahnoberflächen braucht weniger Salz gestreut zu werden als bei trockenen, daher ist die Straßennässe entscheidend für den Salzbedarf. In dem Beitrag werden zwei Feldversuche für Salzmessungen unter Berücksichtigung der Fahrbahnnässe vorgestellt, das sogenannte SOBO-20-Verfahren und die Methode mit dem Salz-Probenehmer des Schwedischen Nationalstraßen-Forschungsinstituts (SNFI). In beiden Fällen zeigte es sich, dass gestreute Salzlösungen wirksamer und kostengünstiger sind als trocken gestreutes Salz. Für die Untersuchung von trockenen Salzkristallen wird jedoch hauptsächlich der Probenehmer des SNFI verwendet. Auch die Wirksamkeit von nass gestreutem und später auf der Fahrbahn getrocknetem Salz wird gemessen, die Variationsbreite ist hierbei aber größer und der Salzbedarf wird unterschätzt. Zur Messung der Fahrbahnnässe werden das Verfahren mit dem Nässetuch und dem Nässekamm erläutert. Die Messergebnisse sind abhängig von der Oberflächenstruktur der Fahrbahn, ihre Genauigkeit soll in weiter gehenden Versuchen ermittelt werden.