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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65540

Der SCANDRIA-Korridor - integrierte Raum-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung von Skandinavien bis an die Adria

Autoren H. Sauer
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.21 Straßengüterverkehr

Informationen zur Raumentwicklung (2012) Nr. 7/8, S. 401-413, 4 B, zahlr. Q

Der SCANDRIA-Korridor ist ein Raumentwicklungskorridor von Skandinavien über die ostdeutschen Bundesländer bis nach Norditalien. Er ist die kürzeste Landbrücke zwischen Ostsee und Adria und verbindet eine Vielzahl von kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen, kreativen Hauptstadt- und Metropolregionen. Zur Mobilisierung der hier vorhandenen Potenziale wurden INTERREG B-Projekte initiiert. Ein Ziel dieser Projekte, die Verknüpfung der bisherigen vorrangigen Transeuropäischen Verkehrsachse 1 (Berlin-Palermo) und der Achse 22 über Berlin und Rostock mit dem Nordischen Dreieck, ist inzwischen Teil des von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen neuen Transeuropäischen Verkehrskernnetzes. Weitere konkrete Projektergebnisse sind zum Beisspiel eine "Green Corridor"-Strategie und neue Güterzugkonzepte. Innovative Verladetechniken wurden getestet, erste neue Blockzüge fahren inzwischen und weitere konkrete, raumwirksame Investitionen wurden vorbereitet. Wesentliches Ziel ist es, Initiativen zu einem sich selbst tragenden Wirtschafts- und Raumentwicklungsprozess anzustoßen, der aber auch mit neuen Projekten weiter unterstützt werden soll.