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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65924

Verkehrsmittelnutzung bei residenzieller Multilokalität

Autoren K. Petzold
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

mobilogisch! 33 (2012) Nr. 4, S. 23-26, 2 T

Eine zunehmende Mobilität in allen Lebensbereichen ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Güter- und Personenströme sind vor allem durch eine globalisierte Wirtschaftsweise bedingt und werden durch ausgebaute Verkehrssysteme begünstigt. Dabei gewinnen insbesondere zirkuläre und zyklische Mobilitätsformen gegenüber den klassischen Formen der Migration oder des Tagespendelns mehr und mehr an Bedeutung und werden in jüngerer Zeit zunehmend unter dem Begriff der residenziellen Multilokalität diskutiert. Diese Entwicklung fördert besondere Nachhaltigkeitsprobleme, wie einen noch weiter steigenden Energie- und Trassenbedarf, sodass von besonderem Interesse ist, welche Verkehrsmittelnutzungen solche beruflich multilokalisierten Personen überhaupt aufweisen. In dem Artikel soll daher die spezielle multilokale Gruppe der Fernpendler betrachtet werden, die aus beruflichen Gründen zwischen einem familiären Primärort und einem oft mehrere hundert Kilometer entfernten Arbeitsort regelmäßig, meist wöchentlich, hin- und herpendeln. Es wird speziell gefragt, ob häufiger mit dem Pkw oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn) gependelt wird und welche Bedingungen für die Verkehrsmittelwahl bedeutsam sind.