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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66121

Zukünftige Mobilität in deutschen Ballungsräumen: 2030 - Ergebnisse eines gemeinschaftlichen Szenarioprojektes

Autoren A. Fink
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Nachhaltige Mobilität: vom Mobilitätsmanagement bis zur Elektromobilität. Köln: ksv-Verlag, 2011 (Verkehrspraxis) S. 163-179, 8 B, 7 Q

Im Jahr 2007 lebte erstmals mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten. In Deutschland liegt der Verstädterungsgrad wesentlich über dem weltweiten Durchschnitt. Die elf Agglomerationsräume mit mehr als einer Million Einwohnern zählen allein rund 25,6 Millionen Menschen. Die Metropolregionen Deutschlands sind mit 44,3 Millionen Einwohnern räumlich wesentlich weiter gefasst und beinhalten auch große ländliche Gebiete. Die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur - vor allem für Wasser, Energie und Transport - ist eine wesentliche Herausforderung an Ballungsräume. So verbrauchen Ballungszentren etwa 80 Prozent der globalen Energie und der weltweiten Ressourcen. Ein effizientes Verkehrssystem macht Städte wettbewerbsfähig und ermöglicht Menschen den Zugang zu Arbeitsplätzen sowie zu Versorgungs-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Damit hängen Ballungsräume ganz wesentlich von der Qualität und Ausgestaltung ihrer Transport- und Mobilitätssysteme ab. Da sich die Kapazitätsgrenzen bestehender Mobilitätssysteme vor allem in Ballungsräumen zeigen, sind diese für viele Akteure gleichzeitig mit der Chance verbunden, innovative Neuerungen zunächst dort einzuführen. Gleichzeitig muss - wie bei vielen Infrastrukturthemen - von längeren Zeiträumen ausgegangen werden, in denen sich Veränderungsprozesse erstrecken. Eine geeignete Methode zur Handhabung dieser und vielfältiger weiterer Ungewissheiten ist das Szenario-Management.