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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66197

Mobile Partizipation: von Handys, Smartphones und neuen Formaten der Beteiligung

Autoren S. Höffken
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

PLANERIN (2012) Nr. 5, S. 15-17, 3 B, 4 Q

Mobile Kommunikation ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Egal ob klassisches Handy oder inzwischen immer öfter das Smartphone - das mobile Gerät ist ein alltäglicher Begleiter geworden. Wir SMSen, telefonieren, mailen, navigieren und recherchieren im Internet - und zwar nicht mehr nur am PC, sondern unterwegs in der U-Bahn, auf der Parkbank oder wartend im Café. Damit ist diese technikbasierte Kommunikation mobil und ein Teil des öffentlichen Lebens geworden und bietet ein großes Potenzial für partizipative Prozesse in der Stadtplanung - insbesondere Smartphones, welche via mobilem Internet eine immerwährende Vernetzung im Netz erlauben. Dieses Potenzial beschrieben Junghans und David: "[Man muss] sich klar machen, welche unglaubliche Potenz an Möglichkeiten entsteht, wenn der Stadtbürger in Zukunft das gesamte im Internet verfügbare Menschheitswissen in der Hosentasche trägt und nebenbei mit Dutzenden, Hunderten, wenn nicht Tausenden "Freunden" in den sogenannten Sozialen Netzwerken von unterwegs aus kommunizieren kann" (2011). Im Artikel soll anhand von aktuellen Projekten aufgezeigt werden, wo die Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen für die Planung liegen. Integrierte Kamera und Mikrofone erlauben die Aufnahme von Bild, Audio und Video; auf Basis von digitalen Karten (wie zum Beispiel Google Maps) können Informationen dargestellt werden, der Raumbezug wird über die per GPS erfasste Geokoordinate hergestellt und virtuelle 3D-Darstellungen liefern ergänzende Informationen (siehe hierzu den Text von Peter Zeile in diesem Heft). Es ist ein Mehr-Kanal-Austausch möglich, der inzwischen alle Soziale Netzwerke beinhaltet.