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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66198

Partizipation und Informationsvernetzung: wichtige Bausteine intelligenter Planungsprozesse

Autoren A. Schwappach
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

PLANERIN (2012) Nr. 5, S. 11-14, 4 B

Das World Wide Web, Smartphones und soziale Netzwerke gehören in den Industrieländern mittlerweile fast flächendeckend zur Grundausstattung der jüngeren Generationen, und auch ältere und alte Menschen können und wollen sich diesen Entwicklungen nicht entziehen. Der Siegeszug des Internets hat uns innerhalb von zehn Jahren (nahezu) grenzenlose Informationsfreiheit gebracht sowie die Möglichkeiten, neue Inhalte zu schaffen und mit anderen in Beziehung zu setzen. Die daraus entsprungene fast symbiotische Beziehung mancher Nutzer zu Computer und mobilen Endgeräten wie auch der durch Facebook und andere soziale Netzwerke geschürte Trend, zwischenmenschliche Kontakte nicht mehr nur innerhalb der bisher üblichen Kreise von Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen zu pflegen, sondern als begehrte "Sammelobjekte" zu kumulieren, wird von vielen vielleicht zu Recht kritisiert. Doch bei aller Kritik sollten wir die wirkungsvollen Möglichkeiten dieser technologischen und gesellschaftlichen Fortschritte im Blick behalten. Ohne Frage erleichtern und verbessern Informationstechnologien, Internetdienste und Computerprogramme, die im täglichen Planungskontext ihren Einsatz finden, vielfach die Arbeitsprozesse und -ergebnisse von Planern und Verwaltungen. Doch was Planer bisher kaum im Blick haben, sind neue Dimensionen der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung.