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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66199

Echtzeitplanung: der Einsatz von Echtzeitvisualisierungsmethoden im Partizipationsprozess

Autoren P. Zeile
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

PLANERIN (2013) Nr. 1, S. 26-28, 6 B, 4 Q

Die Methoden der Visualisierung in der städtebaulichen Gestaltungsplanung unterlagen in den letzten fünf Jahren einem radikalen Wandel. Neben der schnelleren Erstellung von virtuellen Umgebungsmodellen sind vor allem die Einflüsse aus der sogenannten Web-2.0-Bewegung und dem veränderten Nutzungsverhalten im Internet die treibenden Motoren, die das Arbeiten und die damit verbundenen Methoden in der Gestaltungsplanung verändert haben. Für den Planer hat dies den Vorteil, dass zum einen Planungsinhalte frühzeitig, schneller und transparenter für eine erfolgreiche Plankommunikation aufbereitet werden können, und zum anderen, dass der Planer diese ehemals sehr anspruchsvollen Arbeiten bis zu einem gewissen Umfang auch selbstständig erledigen kann und nicht mehr auf die Hilfe von Spezialisten angewiesen ist. Die dafür benötigten Methoden sind dabei in einem in sich konsistenten Workflow untereinander vernetzt, sodass keine eindimensionalen Lösungen vorliegen, die in einer arbeitstechnischen Sackgasse münden, sondern sie sind immer wieder untereinander neu kombinierbar. Dies erinnert stark an den Mashup-Gedanken der Web-2.0-Community. Es entsteht ein Baukasten der Visualisierungsmethoden für den Planer, bei dem nach einer kurzen Einarbeitungszeit auch "Visualisierungsneulinge" große Erfolge erzielen. Echtzeitplanungsmethoden sollten frühzeitig und in Abstimmung aller am Prozess beteiligten Akteure dazu verwendet werden, um die Kommunikation und das Verständnis zu stärken.