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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66798

Fahranfängervorbereitung im internationalen Vergleich

Autoren D. Sturzbecher
J. Genschow
G.E. Willmes-Lenz
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Bremen: Fachverlag NW im Schünemann Verlag, 2013, 175 S., 3 B, 29 T, zahlr. Q, Beilage: CD-ROM (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Mensch und Sicherheit H. M 234). - ISBN 978-3-95606-007-6

Fahranfänger werden im Rahmen spezifischer, international unterschiedlich ausgestalteter Vorbereitungssysteme auf die motorisierte Verkehrsteilnahme vorbereitet. Diese Systeme sind historisch gewachsen und von länderspezifischen ökonomischen, infrastrukturellen, rechtlichen und kulturellen Gegebenheiten geprägt. Für eine vergleichende Systembetrachtung wurde unter Rückgriff auf forschungsmethodische Ansätze der Vergleichenden Politikwissenschaft und lehr-/lerntheoretische Grundlagen ein begrifflicher Rahmen erarbeitet, der eine Systembeschreibung und -analyse anhand funktional unterscheidbarer Lehr-/Lernformen und Prüfungsformen ermöglicht. Im Bericht werden die Systeme der Fahranfängervorbereitung von 44 Ländern dargestellt. Die Beschreibungen basieren auf Befragungen von Experten verschiedener Institutionen (Verkehrsministerien, Fahrlehrerverbände, Prüforganisationen) sowie auf Literatur- und Internetrecherchen. Bei der Länderauswahl wurden - neben europäischen Ländern mit einer traditionell stark ausgeprägten formalen Fahrschulausbildung - auch "Graduated Driver Licensing"-Systeme berücksichtigt, die durch die Gewährleistung eines umfangreichen Fahrerfahrungsaufbaus unter niedrigen Risikobedingungen durch Begleitetes Fahren ("supervised driving") vor dem Beginn des selbstständigen Fahrens gekennzeichnet sind.