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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67007

Wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen - das neue Merkblatt

Autoren A. Buttgereit
Sachgebiete 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

Straße und Autobahn 64 (2013) Nr. 11, S. 843-848, 2 B, 2 T, 9 Q

Die Überlegungen zur ortsnahen Versickerung von Niederschlagswasser reichen mittlerweile drei Jahrzehnte zurück. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die ortsnahe Versickerung von Niederschlagswasser grundsätzlich anzustreben. Mit der technischen Umsetzung dieser politischen Forderung haben sich seitdem zahlreiche Institutionen befasst. Ziel ist es, eine möglichst große Menge des auf befestigten Flächen herabfallenden Niederschlagswassers über den Weg der Versickerung dem Grundwasser zuzuführen. Hierdurch soll die ökologische Situation insgesamt verbessert werden. Neben der Anreicherung des Grundwassers ist die Reduzierung der Niederschlagswassersammlung und -ableitung in Kanälen erwünscht. Um diese Ziele erreichen zu können, können versickerungsfähige Flächen einerseits beim Neubau erstellt werden. Andererseits können bereits bestehende Flächen entweder vollständig entsiegelt oder durch versickerungsfähige ersetzt werden. Diese Bestrebungen wurden in der Vergangenheit beispielsweise durch Förderprogramme der Länder unterstützt. Aber auch heute noch fördern Kommunen diese Vorgehensweise, indem sie bei der Berechnung der Höhe der Niederschlagswassergebühr solche versickerungsfähigen Befestigungsarten positiv anrechnen. Der aktuelle Stand der Technik ist im "Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrsflächen" dargestellt, welches das bisherige "Merkblatt für Wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen" ablöst.