Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 67203

Schwindverhalten von Mörteln aus Kompositzement (Orig. engl.: Drying shrinkage behavior of mortals made with ternary blends)

Autoren X. Wang
P. Taylor
F. Bektas
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton

Concrete Materials 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2290) S. 52-59, 6 B, 6 T, 15 Q

Kompositzemente finden heutzutage häufig Anwendung in Betonrezepturen, insbesondere bei hochfesten Betonen. Die Veröffentlichung erörtert das Schwindverhalten von Mörtelmischungen aus unterschiedlichen Kompositzementen. Geprüft wurden Kompositzemente aus verschiedenen Kombinationen von Portland- oder Mischzementen, Schlacke, Flugasche und Silicastaub. Die Anteile von Schlacke, Flugasche und Silicastaub variierten jeweils von 15 bis 35 %, 13 bis 30 % und 3 bis 10 % Anteil am Zementgemisch. Aus den Kompositzementen wurden Prüfkörper hergestellt und nach einer Unterwasserlagerung von 28 Tagen einer Trocknung (Temperatur 73 ±3 °F (ungefähr 23 ±1,5 °C) und relative Luftfeuchte 50 ±4 %) ausgesetzt. Das Schwindmaß der Prüfkörper wurde nach 56 Tagen (28 Tage Trocknung) beurteilt. Anhand einer Oberflächenanalyse wurde der Einfluss des Mischungsverhältnisses auf das Schwindverhalten des Mörtels untersucht. Um diesen Ansatz zu validieren, wurde unabhängig davon eine Gruppe Prüfkörper mit verschiedenen Kompositzementen betoniert. Die gemessenen Werte wurden den vorausberechneten Schwindmaßen gegenübergestellt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass von den drei Zusatzstoffen in den untersuchten Kompositzementen die Schlacke einen sehr großen Einfluss auf das Schwindverhalten hat. Der Beitrag von Klasse-C-Flugasche zum Schwinden ist etwas geringer als der der Schlacke. Eine Erhöhung des Anteils von Silicastaub oder Klasse-F-Flugasche führte zu einer geringfügigen Zunahme des Schwindens. Die aus der Oberflächenanalyse und dem Schwindmodell vorausberechneten Verformungen und das ermittelte Schwindmaß weisen eine gute Korrelation auf.