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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67204

Kriech- und Schwindverhalten von Recyclingbeton (Orig. engl.: Shrinkage and creep performance of recycled aggregate concrete)

Autoren D.A. Lange
J. Henschen
A. Teramoto
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

7th RILEM International Conference on Cracking in Pavements: Mechanism, modeling, testing, detection, prevention and case histories. Dordrecht u. a.: Springer, 2012 (RILEM Bookseries) Vol. 2, S. 1333-1340, 5 B, 2 T, 14 Q

Mit steigenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit in der Betonindustrie wächst das Interesse an der Verwendung von Recyclingbeton als Zuschlag in Frischbeton. Recycelte Betonzuschlagstoffe sind keine neue Idee, stoßen aber normalerweise auf Widerstand, da sie zu einer Reduktion der Dauerhaftigkeit und einer Zunahme des Trocknungsschwindens führen. Unternehmen, die die Verwendung von Recyclingzuschlägen zulassen, stellen nur wenige Richtlinien zur Verfügung. Eine der Standardbedingungen ist, dass die Recyclingstoffe vor der Zugabe durchnässt werden sollen. Das Ziel der Studie war zu bestimmen, inwiefern die Ausgangsfeuchtigkeit der Zuschlagstoffe die Kriech- und Schwindeigenschaften beeinflusst. Die durchgeführten Prüfungen beinhalteten Tests zum autogenen Schwinden an Schwindkegeln, Ringtests und Zeitstands-Zugversuche. Bei Verwendung von nahezu oder vollständig wassergesättigten und oberflächentrockenen Zuschlagstoffen waren die Mischungen verarbeitbar und zeigten ein geringeres Schwinden. Die Recyclingbetone wiesen eine höhere Zugkriechverformung auf. Dies ist jedoch für Anwendungen im Straßenoberbau unproblematisch, da hier die Vermeidung von Schwindrissen Vorrang hat.