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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67622

Micro-/Minitrenching und andere Verfahren zur Leitungsverlegung

Autoren K. Lachmann
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Kolloquium Kommunale Straßen 2013. Köln: FGSV Verlag, 2013, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/103) S. 133-140, B

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland in der Ausstattung der Haushalte mit Breitbandanschlüssen im hinteren Bereich. Zur Förderung der Vernetzung der Haushalte mit Breitbandanschlüssen wurde deshalb eine Novelle des Telekommunikationsgesetzes durch den Bundesrat im März 2012 beschlossen. Ziel dieser Novelle ist es, bis 2018 circa 75 % aller Haushalte mit Breitbandanschlüssen auszustatten. Im Wesentlichen beschäftigt sich diese Novelle mit dem Einsatz von Micro-/Minitrenching. Die Anwendung dieses Verfahrens hat bei den betroffenen Fachverbänden zu erheblichen Diskussionen geführt. Vorerst konnte durch die Erstellung eines "Arbeitspapiers für Bauleistungen zur Glasfaserkabelverlegung - Sonderverfahren Mikro-/Mini-Trenching der Focusgruppe Mikro-/Mini-Trenching" der Projektgruppe "Branchenübergreifende Zusammenarbeit" des IT-Gipfelprozesses eine Grundlage für die technischen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dies ist allerdings nur ein erster Schritt. Die offenen Fragen/Probleme müssen nun kurzfristig geklärt werden. Es ist jedoch jetzt schon ersichtlich, dass mit dem Einsatz von Trenchingverfahren erhebliche Probleme zu lösen sind. Diese gilt es in der Zukunft, für alle Betroffenen, zufriedenstellend zu lösen. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen, die eigentlichen Trenchingverfahren sowie einen Überblick über weitere mögliche Verfahren zur Leitungsverlegung.