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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67681

Wie offen sollten Verkehrsbetriebe sein?: Open Data: eine Analyse des Für und Wider

Autoren C. Dohmen
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Verkehr und Technik 67 (2014) Nr. 6, S. 218-222, 4 B, 1 T

Das Thema "Open Data" wird momentan viel diskutiert - insbesondere auch im öffentlichen Verkehr. Das wirtschaftliche Potenzial und die Innovationskraft von Open Data sind hoch. Man denke nur an die vielen Nutzungsmöglichkeiten der Daten allein im Smartphone-Bereich. Insbesondere Echtzeitangaben zur Ankunft des nächsten Busses oder der nächsten Bahn an der Haltestelle sind gefragt. Auch der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) griff das Thema "Open Data" jüngst in seiner Mittteilung 7030 auf. Die Kernfrage dabei ist, inwieweit Verkehrsdaten über offene Interfaces Dritten zugänglich gemacht werden sollten und welchen Nutzen Verkehrsunternehmen daraus ziehen können. Der VDV rät seinen Mitgliedern dabei zur Vorsicht bei der Veröffentlichung der Roh-Daten und prägt in Abgrenzung dazu den Begriff "Open Services". Diese Dienste zur Bereitstellung von Informationen auf Basis der diskutierten Daten werden uneingeschränkt befürwortet. Der Beitrag wird die Für- und Gegenargumente für eine offene Datenbereitstellung im öffentlichen Verkehr ausführlich erläutern und versuchen, die Argumente zu systematisieren, um Verkehrsunternehmen so eine Entscheidungshilfe bei der Beurteilung von "Open Data" zu geben. Der Beitrag verwendet dabei bewusst den bisher international eher gängigen Begriff "Open Data" und verzichtet auf die Abgrenzung von "Open Services".