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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67690

Zurück zur Mobilität!: Anstöße zum Umdenken

Autoren H. Knoflacher
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Wien: Ueberreuter, 2013, 111 S. - ISBN 978-3-8000-7557-7

Die vorherrschende Meinung, dass der Ausbau der Straßennetze zu mehr Mobilität führt, ist falsch. Verkehrsexperte Hermann Knoflacher beweist, dass mit mehr und besser ausgebauten Straßen nicht die Mobilität, sondern nur die Länge der zurückgelegten Wege zunimmt und dabei die Lebensqualität sinkt. Höchste Zeit also für eine grundlegende Veränderung. Mithilfe neuer Denkmuster, einer geistigen Mobilität, zu der Knoflacher aufruft und anregt, können wir für den Rückzug des Autos aus den Lebensräumen sorgen, was wiederum zu weniger Lärm, Staub und Abgasen führen wird. "Mobilität" ist ein relativ neuer, häufig gebrauchter und ebenso häufig missbrauchter Begriff. Schnelle und bequeme Verkehrssysteme haben diesem unserem "Zeitalter der Mobilität" ihren Namen gegeben und den Begriff Mobilität auf die Bewegung von Verkehrsmitteln auf Bahnen reduziert. Im 19. Jahrhundert wurde Mobilität als "Rührigkeit, Beweglichkeit, Mobilmachung oder Mobilisierung, die Überführung militärischer Streitkräfte vom Friedens- auf den Kriegsfuß" definiert, zu jener Zeit also noch auf den Fußgänger bezogen. Der Begriff "Soziale Mobilität" wurde 1927 von dem Soziologen Piritim Sorokin eingeführt. Mitte des 20. Jahrhunderts findet man unter diesem Begriff noch die Wohnungs- und die geistige Mobilität.