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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67748

Der Einfluss der Heilung auf die Parameter der Ermüdungsfunktion von Bitumen (Orig. engl.: Effect of healing on fatigue law parameters of asphalt binders)

Autoren H.U. Bahia
Z. Li
R. Velasquez
C. Hintz
A. Stimilli
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Asphalt Materials and Mixtures 2012, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2293) S. 96-105, 8 B, 6 T, 13 Q

Bitumen besitzt die Fähigkeit der Selbstheilung, wenn während wiederholter Belastung Lastpausen auftreten. Mit Standardversuchen kann die Größenordnung der Selbstheilung nur schlecht erfasst werden und die Übertragung auf die reale Situation in einer Straßenbefestigung ist kaum möglich. Im Rahmen der Studie wurden dehnungsgeregelte DSR-Versuche durchgeführt. Zur Aufstellung einer Ermüdungsfunktion wurden die Dehnungsgrößen mehrfach variiert. Dabei wurde eine einzelne Lastpause bei einer bestimmten Schädigung angeordnet und die Auswirkung auf die Ermüdungsfunktion betrachtet. So konnte der Zusammenhang zwischen Lastwechselzahl und Dehnung unter Berücksichtigung der Heilung untersucht werden. Es wurden neun Normal- beziehungsweise polymermodifizierte Bitumen untersucht. Diese wurden zusätzlich auch gealtert betrachtet. Die Oxidative Alterung erfolgte dabei mit dem RTFOT und dem PAV. Die Versuche wurden bei einer Belastungsfrequenz von 10 Hz durchgeführt. Die Versuchstemperatur schwankte zwischen 19 und 34 °C. Erwähnenswert ist, dass sehr viele Variationen mit einer geringen Datengrundlage betrachtet wurden. Es zeigt sich, dass die Häufigkeit der Lastpause einen deutlicheren Einfluss hat als die Dauer einer einzelnen Lastpause. Die Parameter der Ermüdungsfunktion verändern sich jedoch nur sehr geringfügig. Eine deutliche Erholung ist für die |G*|*sin(delta)-Werte zu beobachten.