Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 67889

Bewertung des Gefährdungspotenzials durch Inhalation von Bitumendämpfen: Entwicklung von Empfehlungen für das Messen und die Beobachtung des Gefährdungspotenzials durch Inhalation (Orig. engl.: Assessment of personal inhalation exposure to bitumen fume: Development of recommendation for an inhalation exposure metric and a monitoring strategy)

Autoren	F. Deygout M. Southern
Sachgebiete	4.2 Berufsfragen 9.1 Bitumen, Asphalt 13.7 Immissionsschutz

Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. P5EE-305, 13 S., 4 B, 1 T, 78 Q

Gegenwärtig sind keine internationalen Messstandards für das Gefährdungspotenzial von Arbeitern gegenüber Bitumendämpfen vorhanden. Eine Vielzahl von Methoden wird angewendet, die verschiedene Fraktionen der Dämpfe messen und somit eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse erschweren. Eurobitume hat eine Studie mit Empfehlungen für die Messungen initiiert. In dem abschließenden Papier werden die Ergebnisse für die Messungen und für die Quantifizierung diskutiert. Beginnend mit einer Literaturauswertung werden Empfehlungen für eine verlässliche Probenahme, für die analytische Methodik und für eine berufsbezogene Kontrollstrategie der Arbeitshygiene gegeben. Die Dämpfe sind in einem geeigneten on-line-Element mit einem entsprechenden Filter zur Eliminierung von Partikeln aufgefangen und in einer mit einem Adsorbent gefüllten Röhre gesammelt worden. Es ist grundsätzlich empfohlen, die beiden organischen Fraktionen zu trennen. Die Genauigkeit dieser Methode kann mit einer Messunsicherheit von 30 % angegeben werden. Bitumenanwendungen erfolgen gewöhnlich im Freien. Dieses führt zu Variabilitäten bei den Messungen und beeinflusst die Kontrollstrategie für die Erzeugung homogener Belastungsgruppen. Der Beitrag zeigt, dass die mehrmalige Einzelbeobachtung über einen Zeitraum gegenüber der Beobachtung einer Gruppe an einem Tag vorzuziehen ist.