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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67985

Teilerneuerung der alten Waschmühltalbrücke (A 6) - Gleitflächenlager im Brückenbau

Autoren J. Schnell
B. Winkler
R. Wörner
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Tagungsband 24. Dresdner Brückenbausymposium: 10. und 11. März 2014. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2014, S. 187-210, 20 B, 2 T, 6 Q

Im Jahr 2010 befuhren fast 60 000 Kfz pro Tag, davon 16 % Schwerlastfahrzeuge, den Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern West und Ost. Für den sechsstreifigen Vollausbau der A 6 verfügt die Waschmühltalbrücke nicht über die notwendige Breite, sodass sie in diesem Bereich von gegenwärtig vier Fahrstreifen auf sechs Fahrstreifen mit Seitenstreifen ausgebaut wird. Begonnen wurden die Bauarbeiten Ende 2010. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Als erstes werden zwei neue Brücken neben die bestehende Brücke gebaut. Danach wird der Verkehr auf die neuen Brücken umgelegt, die Waschmühltalbrücke saniert, die alte Lautertalbrücke abgerissen und neu gebaut. Als dritter Bauabschnitt wird der Verkehr umgelegt, sodass jeweils eine Richtungsfahrbahn auf einer Brücke geführt wird. Außerdem wird der Rest der Strecke verbreitert. Alte und neue Brücke erhalten für die sechsstreifige Verkehrsführung je drei Fahrstreifen. In den Bogenbereichen werden die vorhandene Fahrbahnplatte und die Kappen bis auf die Oberkante des Füllbetons abgebrochen. Die Pfeilerkammern werden mit unbewehrtem Beton der Festigkeitsklasse C25/30 bis in Höhe der Abbruchkante verfüllt. Auf die direkt auf den Bestand betonierte neue Fahrbahnplatte werden drei Schichten der Flächengleitlager eingebaut und auf Pressung und Gesamtverschiebeweg geprüft. Die neue Stahlverbundbrücke mit flach geführten Schrägseilen ist ein Kontrast zur denkmalgeschützten Steinbogenbrücke.