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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68180

Straftaten in Bus und Bahn: objektiv sicher, subjektiv unsicher

Autoren S. Lieb
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

mobilogisch! 35 (2014) Nr. 1, S. 25-27, 1 B, 5 Q

Das Risiko, mit Bus und Bahn zu verunglücken, ist deutlich geringer als mit dem Pkw. Trotz dieser Tatsache beeindrucken Berichte über Gewalttaten viele Menschen derart, dass sie den ÖPNV meiden. Um die Sicherheit der Fahrgäste und des Personals zu steigern, wurde im März 2013 ein "Bündnis für mehr Sicherheit im öffentlichen Verkehr" von Fahrgastverbänden, Verkehrsunternehmen und Gewerkschaft gegründet. Was geschah seit der Gründung? Auf der Website der Allianz pro Schiene kann das informative "Startdokument" des Bündnisses heruntergeladen werden. Neben Fakten werden dort auch Forderungen, wie zum Beispiel ein "Bundesbericht Sicherheit im öffentlichen Verkehr" gestellt, um die eigentliche Dimension des Problems überhaupt zu erkennen. Das Bündnis, seine eventuellen Aktionen oder Ähnliches sind jedoch leider auf keiner der Webseiten der Bündnispartner zu finden. Laut der Allianz pro Schiene sind auch keine konkreten Maßnahmen geplant. Wieder also nur ein Bündnis für nur eine Aktion? Das wäre wegen des wichtigen Themas zu schade. Im Beitrag gibt es einige Infos zum Thema und zu den Maßnahmen, die derzeit von den Verkehrsunternehmen ergriffen werden, um ihre Fahrgäste vor tätlichen Angriffen zu schützen.