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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68276

Marktbeobachtung Güterverkehr: Jahresbericht 2013

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Bundesamt für Güterverkehr, 2014, 53 S., 14 B, 13 T, Anhang

Im Einklang mit der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland hat die deutsche Güterverkehrswirtschaft nach schwachem Jahresbeginn im Laufe des Jahres 2013 wieder zu einem moderaten Wachstum zurückgefunden. Insgesamt erhöhte sich die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im Vergleich zum Jahr 2012 um rund 1,7 % auf knapp 3,53 Mrd. t; die Verkehrsleistung im Inland nahm um rund 1,1 % auf 453,4 Mrd. tkm zu (ohne Straßengüterverkehr ausländischer Fahrzeuge in Deutschland). Alle Landverkehrsträger verzeichneten im Vergleichszeitraum Mengen- und Leistungszuwächse. Die Schiene erzielte prozentual den höchsten Mengenanstieg, die Wasserstraße den größten Leistungszuwachs. Sowohl der Schienen- als auch der Binnenschiffsgüterverkehr profitierten insbesondere von einer höheren Transportnachfrage der Energiewirtschaft für lmportkohle und Mineralölerzeugnisse. Beide Verkehrsträger verbuchten leichte Anteilsgewinne am Modal Split. Diese gingen zu Lasten des Straßengüterverkehrs, der im Jahr 2013 unterproportionale Wachstumsraten aufwies. Mit einem Plus von 1,6 % bei der Gütermenge und 0,2 % bei der Verkehrsleistung verzeichnete der Straßengüterverkehr im Jahr 2013 im intermodalen Vergleich die geringsten Zuwächse. Ein Anstieg der Verkehrsnachfrage zeigte sich insbesondere im Nah- und Regionalbereich. Während der gewerbliche Verkehr ein überproportionales Wachstum erzielte, wies der Werkverkehr insgesamt eine rückläufige Mengen- und Leistungsentwicklung auf. Trotz einer leichten Zunahme des deutschen Außenhandels verzeichneten deutsche Lastkraftfahrzeuge im grenzüberschreitenden Verkehr mit anderen EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2013 erneut deutliche Mengen- und Leistungsrückgänge.