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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68277

Konzept zur effizienten Erfassung und Analyse der Güterverkehrsdaten: Forschungspaket UVEK/ASTRA Strategien zum wesensgerechten Einsatz von Verkehrsmitteln im Güterverkehr der Schweiz, Teilprojekt A (Forschungsauftrag SVI 2009/002)

Autoren S. Rommerskirchen
P. Beck
M. Ruesch
E. Hofmann
P. Hegi
G. Moreni
K. Stefan
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.21 Straßengüterverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 127 S., B, T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1439)

Das Teilprojekt A hatte zum Ziel, einen Überblick über die bestehenden Datengrundlagen und Erhebungsinstrumente zu geben, die Rahmenbedingungen und Entwicklungen zu Datenbedürfnissen und Datenerhebungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die konkreten Bedürfnisse der verschiedenen Akteursgruppen nach Güterverkehrsdaten zu ermitteln, die Stärken und Schwächen der Schweizerischen Güterverkehrsstatistik zu identifizieren, Stoßrichtungen und Verbesserungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Best Practice-Erfahrungen zu erarbeiten und zu beurteilen sowie Umsetzungsstrategien vorzuschlagen. Die Schweizerische Güterverkehrsstatistik wird durch die verschiedenen Akteursgruppen stark genutzt. Wichtigste Anwendungszwecke für die Politik sind Planung, Monitoring und Öffentlichkeitsarbeit. Für die Wirtschaft sind es Marktanalysen, Transport- und Standortplanungen. Für Verbände sind es Interessenvertretung, Information der Öffentlichkeit und Marktbeobachtung. Für Beratungs- und Planungsunternehmen sind es Verkehrsberatung und -planung, Unternehmensberatung und Forschung. Die Online-Befragung und die Interviews ergaben bei der Schweizerischen Güterverkehrsstatistik einen Bedarf nach einer stärkeren Ausrichtung der Güterverkehrsstatistik auf die Logistik, auf Agglomerationen, auf die Nachhaltigkeit/Umwelt und auf die Anforderungen aus der Güterverkehrsmodellierung. Als Stärken der Schweizerischen Güterverkehrsstatistik zeigten sich eine hohe Aussagekraft verkehrsträgerbezogener Kennwerte, die Verfügbarkeit von langjährigen Zeitreihen, die hohe Transparenz bezüglich Erhebung und Darstellung, die hohe Aktualität der Güterverkehrsdaten (insbesondere in den letzten Jahren), die internationale Vergleichbarkeit, die Publikation (Kombination von Kurzberichten und Datentabellen), die Breite der Güterverkehrsindikatoren und die klare Abgrenzung der Erhebungsgegenstände.