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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68357

Rejuvenatoren: Zugabemittel bei der Wiederverwendung von Asphaltgranulat mit verhärteten Bindemitteln

Autoren F. Achilles
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Braunschweig: Institut für Straßenwesen, Technische Universität Braunschweig, 2012, 58 S., 39 B, 4 T, 39 Q, Anhang (Schriftenreihe Straßenwesen H. 27). - ISBN 3-932164-15-6

Ressourcenschonung und steigende Rohstoffkosten führen im Straßenbau zu einem noch stärkeren Recycling von Ausbauasphalt als es bisher schon der Fall war. Nun ist die Problemstellung, einen 100%igen Wiedereinsatz des Ausbauasphalts auf gleichem oder höherem Niveau zu erreichen. Dafür muss eine Wiederherstellung der mechanischen Eigenschaften des im Asphalt enthaltenen Bitumens erfüllt werden. Regenerierende Additive sollen diese Aufgabe erfüllen. In der Arbeit werden die Wirkungsweisen und Zusammensetzungen von Regenerationsmitteln zum Einsatz in thermisch-oxidativ gealtertem Bitumen behandelt. Es sind zwei sehr unterschiedliche Regenerationsmittel ausgewählt und im Labor auf ihre Wirkung im Bitumen getestet worden. Zum einen Produkt A, ein aus recycelten Altölen gewonnenes Produkt, das mit Fischer-Tropsch-Wachsen versetzt zu einer Standfestigkeitsverbesserung des gealterten Bitumens führt. Zum anderen Produkt B, ein aus vollständig natürlichen Harzen bestehendes Additiv, dass eine Regenerierung der ursprünglichen mechanischen Eigenschaften herbeiführt. Auch wird eine Abgrenzung dieser Rejuvenatoren beziehungsweise Verjüngungsmittel zu Fluxbitumen und Weichmachern geschaffen. Die Bezeichnung Rejuvenator stammt aus dem englischen und ist dem deutschen Verjüngungsmittel im Prinzip der Regenerierung gleichbedeutend. In Deutschland werden diese beiden Begriffe zur Beschreibung von Additiven benutzt, die die chemische Struktur des thermisch-oxidativ gealterten Bitumens regenerieren.