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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68484

Entwicklung eines Versagenskriteriums für Asphaltgemische unter Ermüdungsbelastung (Orig. engl.: Development of a failure criterion for asphalt mixtures under fatigue loading)

Autoren Y.R. Kim
J. Zhang
M.N. Guddati
M. Sabouri
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Road Materials and Pavement Design 14 (2013) Supplement 2: Papers from the 88th Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, April 7-10, 2013, S. 1-15, 13 B, 2 T, 16 Q

Ausgehend von der These, dass vorherige Versagenskriterien, die unter anderem das Modell des viskoelastischen Kontinuumsschadens (VECD, viscoelastic continuum damage) nutzen, unzureichend sind, wurde ein neues Versagenskonzept definiert. Bisherige Nachteile sind zum Beispiel die erforderliche Kalibrierung bei unterschiedlichen Temperaturen sowie die mangelnde Beschreibung von Makrorissen. Grundlage des neuen Kriteriums ist dabei die freigesetzte Pseudo-Dehnungsenergie GR. An vier Asphaltgemischen (teilweise mit Ausbauasphalt) wurden sowohl Versuche zur Bestimmung des dynamischen E-Moduls als auch Versuche zur Ermittlung der viskoelastischen Schadensmerkmale durchgeführt. Daraus konnte eine charakteristische Abhängigkeit zwischen gleichbleibender Energie GR und Nf (Anzahl der Lastwechsel bis zum Versagen) abgeleitet werden, die unabhängig von der Temperatur und der Dehnungsamplitude war. In Kombination mit dem VECD-Modell wurde ein neues Versagenskriterium formuliert, welches eine gute Übereinstimmung zwischen der vorausberechneten und der tatsächlichen Ermüdungsdauer ergab.