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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68635

Die Anwendung der RDO im Bauvertrag

Autoren S. Ehlert
Sachgebiete 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Straße und Autobahn 66 (2015) Nr. 1, S. 14-22, 11 B, 10 Q

Die "Richtlinien für die rechnerische Dimensionierung des Oberbaus von Verkehrsflächen mit Asphaltdeckschicht", (RDO Asphalt 09), Ausgabe 2009 (FGSV, 2009) enthalten theoretische und einheitliche Grundlagen für die Anwendung einer rechnerischen Dimensionierung von Straßenoberbauten. Sie stellen eine alternative Möglichkeit der Festlegung von Schichtenabfolgen und -dicken, auf der Basis einer rechnerischen Nachweisführung, dar. Die Besonderheit dieses Verfahrens liegt unter anderem in der Berücksichtigung differenzierter Verkehrslastkollektive, der klimatischen Verhältnisse und der Materialparameter. Diese Variante der Dimensionierung des Straßenoberbaus können Straßenbauverwaltungen auf verschiedene Weise nutzen. Einheitliche Grundlagen für die praxisorientierte Umsetzung der Richtlinien in konventionelle Bauverträge fehlen derzeit noch. Die bisherigen Erfahrungen sind daher noch so gering, dass weitere Möglichkeiten für den Einsatz in der "Standard-Praxis" geschaffen werden sollten. In dem Beitrag werden Sichtweisen und Erfahrungen des Landesbetriebs Straßenbau NRW zu und mit der Anwendung rechnerisch dimensionierter Oberbauten mit Asphaltdeckschicht in konventionellen Bauverträgen dargestellt.