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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68660

Kapazität von größeren Kreisverkehren: Zweistreifig befahrbare Kreisverkehre

Autoren W. Brilon
A. Geppert
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)

Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 1, S. 13-21, 7 B, 2 T, 11 Q

In Deutschland haben sich vor allem die kompakten einstreifigen Kreisverkehre bewährt. Das Bestreben vieler Planer war und ist es, jenseits von deren Leistungsvermögen auch größere Verkehrsnachfragen durch einen Kreisverkehr abzuwickeln. So sind die sogenannten zweistreifig befahrbaren Kreisverkehre entstanden, die seit 2006 in einem Merkblatt der FGSV beschrieben sind. Durch eine neuere Untersuchung sind diese Kreisverkehre hinsichtlich ihrer Sicherheit und ihrer Kapazität untersucht worden. Dabei kann das hohe Sicherheitsniveau bekräftigt werden, das auf einem vergleichbaren Niveau wie die einstreifigen Kreisverkehre liegt. Auch die grundsätzlichen Angaben zur Kapazität aus dem Merkblatt (2006) werden bestätigt. Wesentlich ist aber, dass zweistreifige Einfahrten zu dreiarmigen Kreisen eine höhere Kapazität aufweisen. Es bestehen auch Möglichkeiten, die Kapazitätsreserve oder die Länge des zweiten Fahrstreifens genauer in die Berechnungen einzubeziehen. Die Information, dass mit längerer Dauer der Überlastung die Kapazität steigt, lässt sich nur schwer in ein Bemessungsverfahren einbauen. Insgesamt ergibt sich eine maßvolle Anpassung früherer Kapazitätsangaben. Der Artikel wird fortgesetzt mit einem Aufsatz über Turbo-Kreisverkehre.