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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68678

Wiederholter Kriech-Erholungs-Versuch von Ethylenvinylacetat- und Polyphosphorsäure-modifizierten Bitumen (Orig. engl.: Multiple stress creep-recovery test of ethylene vinyl acetate and polyphosphoric acid-modified binder)

Autoren A.L. Faxina
M.D. Domingos
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 11, S. 04014054, 1-6, 5 B, 2 T, 20 Q

Die Verwendung modifizierter Bitumen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da sich so die ursprünglichen Eigenschaften des Bindemittels verbessern lassen. Ethylenvinylacetat (EVA) ist ein für die Modifizierung von Bitumen übliches Plastomer. Weiterhin kann auch Polyphosphorsäure (PPA) allein oder in Kombination mit einem Polymer eingesetzt werden. Die chemische Wirkweise von PPA ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Mit dem Multiple Stress Creep and Recovery (MSCR)-Versuch wird der Widerstand eines Bitumens gegen Spurrinnenbildung/plastische Verformung quantifiziert. Der Versuch ist in der ASTM D7405-10a beschrieben und wird im DSR durchgeführt. Im Beitrag wird ein Bitumen 50/70 mit EVA, PPA und EVA+PPA modifiziert. Es wurden Versuche mit den 25-mm-Platten und einer Spaltbreite von 1 mm durchgeführt. Dabei wurden die Temperatur 5fach und die Spannung 2fach variiert. Die Belastungszeit betrug 1 beziehungsweise 2 s und die entsprechende Pause/Erholungszeit 9 beziehungsweise 18 s. Es zeigt sich, dass durch die Modifizierung des Bindemittels mit EVA/PPA eine deutliche Verbesserung der Erholung (sogenannter Recovery-Wert) zu verzeichnen ist. Die Modifizierungsvariante 50/70 + EVA bringt dabei die besten Ergebnisse hervor.