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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68681

Zur Reaktivität von Steinkohlenflugaschen und ihrer Rolle bei der Hydratation flugaschehaltiger Zemente

Autoren S.E. Schulze
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2014, 181 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe der Zementindustrie Bd. 81). - ISBN 978-3-7640-0604-4

Bei der Stromerzeugung in Kraftwerken mit Steinkohlefeuerung entsteht als Nebenprodukt Steinkohleflugasche. Diese besitzt eine puzzolanische Wirkung und wird vorwiegend als Betonzusatzstoff sowie als alternativer Rohstoff bei der Klinkerherstellung (Zement) verwendet. Der Anteil dieser Verwendung bei flugaschehaltigen Zementen ist heute noch sehr gering. Die bisherige Forschung fokussierte sich primär auf die technischen Eigenschaften flugaschehaltiger Zemente sowie die damit hergestellten Betone. In der Forschungsarbeit werden die Auswirkungen von verschiedenen Flugaschen hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung auf die während der Hydratation ablaufenden Reaktionen untersucht. Dazu wurde der Umsatz der Steinkohlenflugaschen bestimmt und durch Untersuchungen ihres Festigkeitsbeitrags nachgegangen. Bei den Versuchen wurden acht verschiedene Steinkohlenflugaschen, die sich besonders in den Elementgehalten an Silicium, Aluminium, Eisen und Calcium unterscheiden, ausgewählt. Des Weiteren wurden Möglichkeiten zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit von flugaschehaltigen Zementen durch Zugabe von mineralischen Zusätzen wie zum Beispiel Hüttensand, Natriumsulfat oder Metakaolin untersucht. Neben der Zusammensetzung des Zements beeinflusst die chemisch-mineralogische Zusammensetzung der Flugasche selber ihr Reaktionsverhalten im Zement stark.