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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68692

Das Chile-Straßenprogramm für eine dauerhafte Unterhaltung im Bereich des ländlichen Straßennetzes (Orig. franz./engl.: Le programme des routes de base au Chili - vers un entretien durable des réseaux de routes rurales / Chile's program dedicated to basic roads promoting sustainable maintenance of the country's try's rural road networks)

Autoren M.-A. Medel
C. Aravena Ríos
Sachgebiete 11.5 Schotterstraßen, Kiesstraßen
12.0 Allgemeines, Management
17.2 Straßenbau

Routes/Roads (2014) Nr. 362, S. 88-95, 7 B, 5 T

Das Straßennetz Chiles ist etwa 80 000 km lang, von denen lediglich 17 000 km befestigt sind. Die verbleibenden 63 000 km werden nach und nach entsprechend ihrer Verkehrsbedeutung und der zur Verfügung stehenden Finanzmittel nach den Plänen der obersten Straßenbauverwaltung befestigt. Lediglich 300 bis 500 km werden jedes Jahr verbessert und ausgebaut, vor allem in ihrer Breite, ihrem Aufbau und ihrer Entwässerung, woraus sich Kosten von etwa 1 Million US-Dollar pro Kilometer ergeben. Die Landstraßen mit geringem Verkehr sind in die Ausbauprogramme nicht einbezogen, ihre Fahrbahn besteht aus Kies oder Sandboden. Sie werden durch ständige Bearbeitungen unterhalten (Profilierungen mit Kies oder Sand). Da die Fahrbahnen aus Sand- oder Kiesboden viele Unannehmlichkeiten sowohl für die Verkehrsteilnehmer als auch für den Unterhaltungsdienst bringen, ist die Verstärkung und Verbesserung der Unterhaltung des nicht befestigten Straßennetzes eines der Hauptziele des Verkehrsministeriums Chiles seit 1990. Seit dieser Zeit sind erste Erfahrungen mit neuen Baustoffen gesammelt worden, die eine bessere Qualität der Fahrbahn und ihrer Unterhaltung sowie eine längere Nutzungsdauer bieten.