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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69487

Urbane Seilbahnen - neue Potenziale für den urbanen Personennahverkehr

Autoren F. Kremer
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

PLANERIN (2015) Nr. 6, S. 55-56, 1 B, 1 T, 6 Q

Im April 2014 unterzeichneten sie ein Bürgerbegehren für einen ungewöhnlichen Vorschlag: den Bau einer Seilbahn von St. Pauli über den Hamburger Hafen bis zum Musicaltheater auf Steinwerder - fernab von Schnee und Bergen. Seilbahnen werden momentan fast ausschließlich als Verkehrsmittel des alpinen (Winter)Tourismus wahrgenommen. In verkehrspolitischen Entscheidungen finden sie jedoch kaum Beachtung. Dennoch besitzt diese Technologie große und vor allem neue Potenziale für die nachhaltige Gestaltung des urbanen Verkehrs. Der Artikel soll dazu anregen, die Technologie Urbane Seilbahn als vollwertiges Verkehrsmittel zu diskutieren. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse der Bachelorarbeit "Innovation Seilbahn. Potenziale für den urbanen Personennahverkehr und Positionen der beteiligten Akteure" werden anhand der verkehrstechnischen Potenziale sowie des Zusammenhangs zwischen Seilbahnanlage und Stadtbild die Vor- und Nachteile urbaner Seilbahnen exemplarisch dargestellt, Verbindungen zu anderen Themenbereichen wie ökonomische, ökologische und soziale Potenziale sowie Imagewirkung aufgezeigt und Einsatzmöglichkeiten im urbanen Verkehr genannt. Seilbahnen werden laut Artikel 1 Absatz 2 der EU-Richtlinie 2000/9/EG über Seilbahnen für den Personennahverkehr als Anlagen definiert, bei denen Fahrzeuge zur Personenbeförderung durch Seile bewegt werden, die entlang einer Trasse verlaufen. Die Untersuchung bezieht sich ausschließlich auf Seilschwebebahnen.