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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69535

Beurteilung der Feuchtigkeitsanfälligkeit von Nano-Kalkhydratmodifizierten Asphalten anhand des Konzepts der freien Oberflächenenergie (Orig. engl.: Moisture susceptibility evaluation of nanosize hydrated lime-modified asphalt-aggregate systems based on surface free energy concept)

Autoren M. Zaman
Z. You
A. Diab
Z. Hossain
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2446) S. 52-59, 8 B, 2 T, 37 Q

Durch Feuchtigkeitsanfälligkeit können in Straßenbefestigungen maßgebliche Schäden entstehen, die durch die verminderte Haftung bedingt sind. Bisher wird normaler Löschkalk als Haftverbesserer eingesetzt. Die Studie soll zeigen, dass Nano-Kalkhydrat durch Aufschäumen eine Verstärkung der kohäsiven Haftbrücken bewirkt. Die Partikelgröße des untersuchten Nano-Kalkhydrats liegt bei 50 und 100 Nanometer. Zusätzlich wurden Varianten mit und ohne Advera, einem mineralischen Aufschäumer, untersucht. Die Untersuchungen umfassen auch die adhäsiven Verbindungen zwischen Bitumen und unterschiedlichen sauren und basischen Zuschlagstoffen mit bekannter freier Oberflächenenergie. Hier wurden 8 Varianten einbezogen. Das Konzept der freien Oberflächenenergie beschreibt die SFE (Surface Free Energy) als fundamentale Materialeigenschaft. Die SFE kann unter Verwendung des Wilhelmy-Platten-Tests ermittelt werden. Dabei wird der sich einstellende Winkel zwischen einer Glasplatte und einer Flüssigkeit beim Eintauchen beziehungsweise Herausziehen bestimmt. Es wird beschrieben, dass ein hoher Wert der SFE ein größeres Heilungspotenzial mit sich bringt. Weiterhin ist die SFE von der Partikelgröße des Kalkhydrats abhängig.