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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69641

Verhaltensorientierte Ermittlung der Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit bei Warmasphalten durch Laborversuche (Orig. engl.: Performance-based moisture susceptibility evaluation of warm-mix asphalt concrete through laboratory tests)

Autoren Y.R. Kim
J.-S. Lee
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2446) S. 17-28, 8 B, 1 T, 16 Q

Die Autoren berichten zunächst über Direkte Zugversuche (CDT), Spaltzugfestigkeitsversuche (IDT) und Hamburger Spurbildungsversuche (HWTD) als Laborversuche zur Identifizierung und Beschreibung der Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit an Warmasphalten. Die Feuchtigkeit führt zu Ablösungen zwischen Gesteinskörnern und Bindemittel (stripping). Dazu wurde eine große Anzahl von Versuchen an 5 verschiedenen Warmasphalten und an einem Heißasphalt als Referenz gefahren. Die Warmasphalte enthielten unter anderem verschiedene Bindemittelvarianten; alle enthielten Additive. Der Heißasphalt (Größtkorn 9,5 mm, 19 % Ausbauasphalt) entstammt dem US-Superpave-Konzept. Um die entscheidenden Parameter für das Ablösen (stripping) zu definieren, wurden die Laborergebnisse in elastische, viskoelastische und viskoplastische Modelle eingebunden, die zur Beschreibung des Ermüdungsverhaltens und der Restlebensdauer dienen. Als Endresultat stellen die Autoren heraus, dass das einfache viskoelastische Kontinuum-Schadensmodell (S-VECD) die statistisch sichersten und besten Ergebnisse liefert. Die zweitbesten Parameter liefern die SIP-Werte (stripping inflection point) aus den Hamburger Spurbildungsversuchen. Schließlich wird der Parameter "Ablösungsanteil" aus den Versuchen CDT und IDT zur Anwendung für Praktiker empfohlen.