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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70097

Ansprache der Dauerhaftigkeit von Asphaltbefestigungen durch Selbstheilungsmechanismen (Orig. engl.: Addressing durability of asphalt concrete by self-healing mechanisms)

Autoren R.C. Barrasa
V.B. López
C.-M. Montoliu
V.C. Ibáñez
F. Pedrajas
J. Santarén
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bituminous Mixtures & Pavements VI: Proceedings of the International Conference on Bituminous Mixtures and Pavements, Thessaloniki, Greece, 10-12 June 2015. Leiden: CRC Press, 2015, S. 453-461, 13 B, 9 T, 15 Q

Verschiedene Methoden zur Erhöhung der Lebensdauer von Asphaltbefestigungen wurden beziehungsweise werden entwickelt. Zu den erfolgreichsten Methoden gehört der Einsatz von Rejuvenatoren, die das ursprüngliche Asphalt/Malten-Verhältnis im Asphalt wiederherstellen sollen. Werden solche Rejuvenatoren auf in situ- Verkehrsflächen appliziert, so erreichen sie je nach Porosität des Asphalts jedoch nur den sehr oberflächennahen Bereich der Asphaltbefestigung. Die Studie stellt eine Methode vor, die es erlauben soll, den positiven Effekt von Rejuvenatoren auch in tieferliegenden Asphaltschichten zu nutzen. Hierzu werden die Rejuvenatoren bereits beim Bau dem Asphaltmischgut in gekapselter Form hinzugegeben. Im Rahmen der Studie wurden zwei Möglichkeiten zur Kapselung der Rejuvenatoren untersucht: Polymerische Kapseln und die Imprägnierung poröser Gesteinskörnungen. Für die polymerische Kapselung wurden verschiedene Möglichkeiten identifiziert. Für die Imprägnierung von porösen Gesteinen wurde ein auf Vakuumtechnik basierendes Verfahren entwickelt. Die derart gekapselten Rejuvenatoren wurden des Weiteren vergleichend hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften einzeln und im Asphaltmischgut untersucht. Es zeigte sich, dass mit beiden Verfahren unter anderem ein ausreichender Widerstand gegen die hohen Einbautemperaturen erreichbar ist. Für beide Verfahren bedarf es keiner Aktivierung, da die Rejuvenatoren kontinuierlich ausgetragen werden. Mittels Alterungstests im Labor konnte die positive Wirkung der Rejuvenatoren in gekapselter Form bestätigt werden. Die Ergebnisse der Studie stützen sich bislang nicht auf In-Situ-Versuche.