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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70477

Betriebswirtschaftliche Steuerungsmodelle für eine Nutzerfinanzierung der Bundesfernstraßen

Autoren J. Schneebecke
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren

Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag BUV, 2016, X, 197 S., 16 B, 30 T, zahlr. Q, Anhang (Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen Bd. 24). - ISBN 978-3-95773-205-7

Mit der Einführung der Lkw-Maut hat die Bundesregierung einen Systemwechsel von der Steuer- zur Nutzerfinanzierung der Bundesfernstraßen begonnen. Insbesondere für das Bereitstellungssystem, in dem die Prozesse der Netzplanung, der Finanzierung sowie der Produktion der Bundesfernstraßen organisiert sind, ändern sich mit dieser Umstellung die Anforderungen. Das mit der Nutzerfinanzierung einhergehende Äquivalenzprinzip muss erfüllt werden. Die Nutzerfinanzierung als Basis des Bereitstellungssystems eröffnet grundsätzlich neue Effizienzpotenziale, denn neben reinen Einnahmezielen können auch Organisations- und Lenkungsziele verfolgt werden. Um die Erreichung der mit dem Systemwechsel zur Nutzerfinanzierung einhergehenden ökonomischen, ökologischen und verkehrlichen Ziele messen zu können, sind die Kosten- und Leistungsstrukturen der Bundesfernstraßen in einem geschlossenen Finanzierungskreislauf zu planen, zu kontrollieren und zu steuern. Die Strukturen und Prozesse des aktuellen Bereitstellungssystems ermöglichen dies nicht. Die Einführung eines konsistenten Controllingsystems, das Transparenz über entscheidungsrelevante Daten in den Managementebenen des Gesamtsystems ermöglicht, kann einen Lösungsansatz darstellen. Im Dissertationsvorhaben wird das aktuelle Bereitstellungssystem anhand einzelner Kriterien in den Bereichen effektive Investitionsentscheidungen, allokative Effizienz im weiteren Sinne, produktive und institutionelle Effizienz bewertet.