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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70594

WirtschaftsRad - mit dem Radverkehr dreht sich was im Handel

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.5 Radverkehr, Radwege

Erlangen: Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK), 2016, 11 S., B, Q

Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern) betrachtet das Fahrrad als intelligente und wirtschaftlich interessante Teillösung städtischer Verkehrsprobleme. Mit einem Bestand von 72 Mio. Rädern ist es schon jetzt Deutschlands meistverbreitetes Fahrzeug, dessen Möglichkeiten als Verkehrsmittel bisher noch lange nicht ausgeschöpft sind. Beste Voraussetzungen, um das Fahrrad als gesunde, umweltfreundliche und schnelle Alternative bei der täglichen Verkehrsmittelwahl vermehrt auf die Straße zu bringen. Mit dieser Broschüre zeigt die AGFK Bayern das wirtschaftliche Potenzial des Fahrrads als Verkehrsmittel auf und gibt eine Übersicht über verschiedene Studien. Der bundesweite Radverkehrsanteil am Modal Split lag laut Deutschem Mobilitätspanel 2012 bei 13,2 % - Bayern liegt mit einem Radverkehrsanteil von 10,5 % im Jahr 2008 nah am Durchschnitt. Am häufigsten wird das Rad in der Freizeit (36 %) und für Einkauf/Erledigungen (35 %) benutzt, gefolgt vom Arbeitsweg (14 %). Die Anzahl der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege erhöhte sich zwischen 2002 und 2008 um 17 %, der stärkste Zuwachs unter allen Verkehrsmitteln. Insgesamt ist in Deutschland über die letzten Jahre eine vermehrte Fahrradnutzung festzustellen. Ökonomisch interessant ist dabei der intensive Einsatz in der Altersklasse der heute 26- bis 50-Jährigen. Aktuelle Trends (E-Bike) und vermehrt multimodale Verkehrsmittelwahl legen die Vermutung nahe, dass das Potenzial der Fahrradnutzung noch lange nicht abgerufen ist.