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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71273

Über die Spezifizierung von Arbeitsverfahren für die Tunnelbelüftung (Orig. engl.: On the specification of operation modes for tunnel ventilations)

Autoren I. Riess
U. Welte
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
15.8 Straßentunnel

Tunnel Safety and Ventilation: New Developments in Tunnel Safety, 8th International Conference, 25.-26. April 2016, Graz, University of Technology. Graz: Verlag der Technischen Universität Graz, 2016 (IVT-Mitteilungen H. 100) S. 204-211, 2 B, 1 T

Tunnelventilationssysteme werden für normale und für Notoperationen eingesetzt. Die Ziele der Ventilation und die erforderliche Kapazität des Systems werden genau definiert. Ein Überwachungskonzept wird im Rahmen des Entwurfs unter Berücksichtigung der normalen und der Notfall-Belüftung aufgestellt. In Abhängigkeit von der Komplexität des Tunnels können zusätzliche Arbeitsmethoden erforderlich werden. Falls gewisse Funktionen im Überwachungssystem integriert sein müssen, aber im Entwurf nicht klar dargestellt sind, hat der Software-Experte die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen und einzufügen. Der Beitrag zeigt einige Beispiele über die Folgerungen von unbeschriebenen Übergängen zwischen bestimmten Arbeitsmethoden. Ebenso wird gezeigt, wie zusätzliche Arbeitsmethoden (automatische Gerätetests, Taupunkt-Ventilation, Feuer an unbekanntem Ort) behandelt und wie Übergänge zwischen den Arbeitsmethoden bestimmt werden können. In Notfällen muss die Rauchausbreitung überwacht werden, damit die Verkehrsteilnehmer so wenig wie möglich belastet werden beziehungsweise so schnell wie möglich den Notausgang erreichen. Sodann soll das Belüftungssystem den Notdienst bei der Bergung und Feuerbekämpfung unterstützen. Die erforderlichen Kapazitäten des Belüftungssystems und die Arbeitsvorgänge werden in Normal- und Notfällen sowohl in nationalen Entwurfsnormen als auch in projektspezifischen technischen Bestimmungen festgelegt.