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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71366

Verwendung von vernetzten Fahrzeugen zur Beschreibung der Fahrqualität (Orig. engl.: Use of connected vehicles to characterize ride quality)

Autoren J.F. Daleiden
D.D. Tolliver
R. Bridgelall
M.T. Rahman
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Pavement Management 2016, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2589) S. 119-126, 5 B, 4 T, 26 Q

Die größte finanzielle Herausforderung für die Straßenbauverwaltungen weltweit ist die Erhaltung des Straßennetzes, das den Hauptanteil an der Prosperität aller Staatswesen trägt. Allein die Zustandserfassung bereitet in vielen Ländern große finanzielle Probleme. Deshalb haben die Autoren in komplexen wissenschaftlichen Untersuchungen vorhandene Ansätze weiterentwickelt, eine umfassendere und einfachere - damit kostengünstigere - Zustandserfassung zu gewährleisten. Als wesentlicher Parameter zur Beschreibung der Fahrqualität beziehungsweise Befahrbarkeit wird dabei die Ebenheit verwendet. Sie wird herkömmlich als IRI (International Roughness Index) auf der Basis von aufwendigen Messungen mit Laser-Profilometern dargestellt, die in der Arbeit als Referenz- und Kalibrierverfahren für die vernetzten Fahrzeuge dienen. Diese Fahrzeuge sind lediglich mit Smartphones ausgestattet und müssen nur über Internet und WLAN verfügen. Analog und in Relation zum IRI werden bei den vernetzten Fahrzeugen die Parameter Zeit-Wellenlänge-Intensität (TWIT) und Straßeneinflussfaktor (RIF) jeweils als Transformationen zur Charakterisierung der Fahrqualität benutzt. Das Ergebnis wird resümierend als sehr bedeutend beschrieben, weil weltweit ein Vielfaches an einfachen vernetzten Fahrzeugen eingesetzt werden kann und somit eine erheblich umfassendere Zustandserfassung durchgeführt werden kann.