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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71568

Bewehrung von Asphaltgemischen mit Glas- und Carbon-Geogittern (Orig. engl.: Glass and carbon geogrid reinforcement of asphalt mixtures)

Autoren A. Zofka
D. Maliszewska
M. Maliszewski
Sachgebiete 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 1: AAPT 2016: Papers from the 91st Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 471-490, 13 B, 5 T, zahlr. Q

Seit den 1980er Jahren wird der Einsatz von Geogittern in Asphaltbefestigungen untersucht. Ziel ist es, Reflexionsrisse abzuschwächen und die Lebensdauer bezüglich von Ermüdungsrissen zu verlängern. Trotz zahlreicher Untersuchungen sind noch nicht alle Wirkmechanismen abschließend geklärt. Der Beitrag umfasst die Anfangssituation einer Langzeitstudie zur Wirksamkeit von Geogittern. Nach einer ausführlichen Literaturstudie zum Stand der Technik werden die durchgeführten Laboruntersuchungen beschrieben. Im Rahmen des Projekts wurden 3-Punkt- und 4-Punkt-Biegeversuche an einem AC 16 mit Bitumen 50/70 ausgeführt. Für die Versuche wurden Geogitter aus Glasfaserfilamenten (GF) und Carbonfasern (CF) verwendet. Bei der Carbonfaservariante bestand nur der Schussfaden aus Carbon, der Kettfaden aus Glasfasern. Die Geogitter wurden mit dem im Asphalt eingesetzten Bitumen 50/70 umhüllt, um einen guten Verbund zu ermöglichen. Die Probekörperherstellung erfolgte in drei Schritten im Labor: 1. Herstellung der Asphalt-Grundplatte im Walzsektorverdichter (WSV), erkalten der Platte, 2. Auflegen des Geogitters, Erhitzen mit einem Gasbrenner, 3. Aufbringen der zweiten Asphaltschicht und Verdichten. Aus den Platten wurden Balken mit den Abmessungen 100*200*400 mm³ herausgesägt. Mit dem 4-Punkt-Biegeversuch wurde anschließend der Komplexe Modul und das Ermüdungsverhalten untersucht. Mit dem 3-Punkt-Biegeversuch wurde das Bruchverhalten ermittelt. Die Verformungen während der Ermüdungsversuche reduzierten sich bei Verwendung der Geogitter. Die Ergebnisse sind aufgrund der geringen Datenmenge und der Versuchsdurchführung entsprechend zu bewerten.