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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71642

Zur Entwicklung suburbaner Wohngebiete: Handlungsrahmen zum generationsbedingten Bewohnerwechsel

Autoren J. Polivka
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

PLANERIN (2016) Nr. 3, S. 11-13, 2 B, 6 Q

Der Bewohnerwechsel spielt eine Schlüsselrolle für die künftige Entwicklung bestehender suburbaner Wohngebiete. Ein flächiges Zusammenbrechen ganzer Siedlungsbereiche aufgrund der "doppelten Alterung" - ihres Bestands und der ursprünglichen Bewohner - sowie des Wegbleibens neuer Bewohner ist bislang zumeist nicht erfolgt. Dennoch kommt es in den letzten Dekaden zu unterschiedlichen Entwicklungen. Das Risiko eines misslungenen Wandels oder fehlender Zukunftsperspektiven für die Einfamilienhausgebiete wird dabei neben ihrem Alter auch im Zusammenhang mit der Homogenität in baulicher, sozialer und funktionaler Hinsicht gesehen. Als Mangel wird zudem oft das Fehlen lokaler Akteure genannt, die den Wandel vor Ort vorantreiben und begleiten würden. Somit wird der Ruf nach einer stärker steuernden Rolle der Kommunen lauter. Erfahrungen der letzten Jahre mit dem Wandel geben Hinweise zum Verlauf des Bewohnerwechsels in suburbanen Siedlungsbereichen. Unter den "erfolgreichen" mit einer stabilen Bevölkerungszahl, einer guten Generationsmischung und einem Werterhalt der Immobilien lassen sich dabei auch solche finden, die bezüglich der Lagegunst, Bausubstanz und Energieeffizienz oder des Altersdurchschnitts der Bevölkerung nicht optimal beziehungsweise verbesserungsfähig sind.