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Detailergebnis zu DOK-Nr. 71917

Rissverhalten von Asphaltmischungen mit niedrigem Bindemittelgehalt (Orig. engl.: Cracking performance of lower asphalt binder coarse hot mix asphalt mixes)

Autoren E.V. Dave
C. Hoplin
B. Helmer
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

8th RILEM International Conference on Mechanisms of Cracking and Debonding in Pavements. Dordrecht u. a.: Springer, 2016 (RILEM Bookseries Vol. 13) S. 261-267, 3 B, 4 T, 4 Q

Im US-Bundesstaat Minnesota werden zunehmend gröber abgestufte Asphalte mit entsprechend geringeren Bindemittelgehalten eingebaut. Da deren Ermüdungsverhalten im Vergleich zu feiner abgestuften Asphalten mit höheren Bindemittelgehalten nicht hinreichend bekannt ist, führten die Autoren die im Bericht beschriebenen umfangreichen Feld- und Laboruntersuchungen und komplexen Auswertungen durch. An 13 Abschnitten mit eingebautem Asphalt mit niedrigem Bindemittelgehalt (Liegezeit 1 bis 5 Jahre) wurden Probekörper entnommen und Zustandsanalysen nach dem Pavement Management System des Minnesota Department of Transportation (MnDOT) vorgenommen. Als einer von drei Beurteilungsparametern wurden im Labor die Bruchenergie mit dem scheibenförmigen Kontaktspannungstest (DCT) und die Durchlässigkeit gemessen (A). Daneben wurden die herkömmlichen volumetrischen Eigenschaften bestimmt (B). Als dritter Parameter wurde die Niedrigtemperaturrate des Bindemittels gemäß den US-Superpave-Methoden herangezogen (C). Als Resümee der Untersuchungen ergab sich, dass sich hinsichtlich (A) ein schlechtes Verhalten und hinsichtlich (B) kein auffälliges Verhalten der gröber abgestuften Asphalte mit niedrigem Bindemittelgehalt zeigte. Nach (C) zeigten diese eine größere Rissanfälligkeit.